Innovationsgutschein der Thüringer Aufbaubank erfolgreich umgesetzt

Arzneimittelrückstände werden im Rahmen der Gewässerüberwachung der Bundesländer regelmäßig gemessen und sind nahezu flächendeckend in Oberflächengewässern zu finden. Schon mehr als 150 Wirkstoffe wurden in den verschiedenen Umweltmedien gefunden, besonders häufig sind das jodierte Röntgenkontrastmittel, Antiepileptika, Analgetika, Antibiotika, Lipidsenker, Beta-Blocker und synthetische Hormone. In der EU-Verordnung Nr. 528/2012 zu Bioziden vom 27.06.2012 wurde beschlossen, bis zum 13.12.2013 gemäß Artikel 83 delegierte Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien zur Bestimmung der endokrinschädigenden Eigenschaften festzuhalten. Das iba plant daher ein Vorhaben zur Überwachung der Gewässerbelastung mit diesen Substanzen. Es trägt dazu bei, dass die o.g. Rechtsakte nach der nationalen Beschließung in den Ländern durchgesetzt werden können. Mit Hilfe einer finanziellen Unterstützung durch die EU konnte ein Industriekonsortium zusammengestellt und ein Projektantrag bei der AiF ausgearbeitet werden.