Forschungsprojekte

Hochauflösende Korrelative Sonden-Mikroskopie für die KI-basierte Nanolithografie (Nano-IR)

Fördermittelgeber:

Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Bearbeitungszeitraum:

2024- 2026

Projektleiter:

Prof. Dr.-Ing. Klaus Liefeith

Chipbasierte, dreidimensionale Organ- und Krankheitsmodelle haben das Potenzial, zukünftig deutlich effizientere und patientenindividuelle Behandlungsmethoden zu erarbeiten, sowie die Wirkstoffentwicklung signifikant zu verbessern und somit auch Tierversuche zu reduzieren.

Bei der Entwicklung derartiger Modelle hat sich die 2-Photonen-Polymerisation (2-PP) als nanolithografisches Verfahren als sehr vielversprechendes Werkzeug erwiesen. Trotz der einzigartigen Vorteile der 2-Photonen-Polymerisation (2-PP) ist es bisher nicht gelungen, diese Fertigungstechnologie wirtschaftlich konkurrenzfähig zu gestalten, was einer Anwendung der Methode über die Forschung hinaus entgegensteht. Hauptursache dafür ist die zeit- und kostenintensive Prozessoptimierung.

Mit Hilfe des im Projekt angeschafften Systems zur korrelativen Sonden-Mikroskopie lässt sich der Prozess in einer bis dato unerreichten Detailliertheit charakterisieren. Im Projekt soll mit diesen Daten ein künstliches neuronales Netz so angelernt werden, dass es als Digitaler Zwilling der 2-PP genutzt und der Prozess damit wirtschaftlich konkurrenzfähig gestaltet werden kann.
 

Das diesen Ergebnissen zugrundeliegende Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2023 FGI 0013 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union kofinanziert.


Zurück