Forschungsprojekte
Individualisierte bioaktive Zahnimplantatkomponenten aus gedrucktem Hochleistungspolymer
Teilvorhaben: Neuartige Dentalimplantate aus Polyetheretherketon PEEK mit Wirkstoffdepots – Mechanische Optimierung und biologische Validierung
(In-BioPol)
Fördermittelgeber: | BMBF / VDI, FKZ: 13XP5078D |
Bearbeitungszeitraum: | 2019 |
Partner: | Champions-Implants GmbH, Flonheim Evonik Resource Efficiency GmbH, Essen Apium Additive Technologies GmbH, Karlsruhe Hochschule Osnabrück, Osnabrück Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V. |
Projektleiter: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Liefeith |
Das Ziel des Gesamtvorhabens ist die Herstellung und Testung individualisierter bioaktiver Komponenten für Zahnimplantate auf der Basis von Polyetheretherketon (PEEK), die mittels der 3D-Drucktechnologie Fused Filament Fabrication (FFF) individuell bei der Herstellung angepasst werden können. PEEK bietet dabei als Zahnimplantatmaterial viele Vorteile:
- Es weist eine hohe Bioverträglichkeit auf (FDA-Zulassung).
- PEEK besitzt eine hohe Festigkeit (E-Modul vergleichbar mit spongiösem Knochen).
- PEEK kann individuell in der Farbtönung angepasst werden.
- Es weist eine gute Verarbeitbarkeit auf.
- PEEK ist chemisch und thermisch beständig.
- Es kann durch Zusätze modifiziert werden (bioaktive Funktionen).
- Mittels spezieller Techniken (FFF) ist PEEK „druckbar“.
Die Kombination der Vorteile von PEEK mit einem innovativen Formgebungsverfahren eröffnet völlig neue Möglichkeiten für individuelle Therapieansätze sowohl in der Zahnmedizin wie auch darüber hinaus z.B. im orthopädischen und chirurgischen Bereich. Der IN-BIOPOL-Partnerverbund vereint Forschungseinrichtungen, Hersteller, Vertreiber und Anwender und bildet die Wertschöpfungskette somit vollständig ab. Für das Ziel, PEEK als druckbaren Werkstoff für die implantologische Anwendung zu etablieren, werden im Gesamtverbund die Voraussetzungen für das FFF-Verfahren zum Druck von PEEK geschaffen sowie die biomechanische Designoptimierung und die Implementierung und Testung einer Drug Delivery-Funktion für antibakterielle Substanzen realisiert.
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Ansprechpartner

Prof. Dr. Doris Heinrich
Institutsdirektorin / Sprecherin des Vorstandes
+49 3606-671-0
+49 3606-671-200
directornoSpam@iba-heiligenstadt.de
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