Forschungsprojekte

Entwicklung eines automatisierten Systems zum Monitoring der Gewässerbelastung auf Pharmaka-Reststoffe und organische Spurenstoffen
(APTAMASTER)

 

Fördermittelgeber:

BMWi / AiF, FKZ: ZF4019603MD6

Bearbeitungszeitraum:

2016 - 2019

Partner:

Micro-Hybrid Electronic GmbH, Hermsdorf

DOKAtec GmbH, Sömmerda

We love apps, Erfurt

Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI-BB), Potsdam-Golm

Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V.

Projektleiter:

Dr. Dieter Frense

In den letzten Jahren ist eine rasante Zunahme der Belastung von Abwässern mit Medikamentenrückständen zu beobachten. Die Folge ist eine Reihe unerwünschter und unkalkulierbarer Auswirkungen auf biologische Systeme. Um die Belastung, die Auswirkungen und den Verlauf des Prozesses überhaupt fundiert einschätzen und in der Folge Grenzwerte festzulegen und überprüfen zu können, ist eine genaue Kenntnis der Konzentrationen relevanter Stoffe und Stoffklassen von fundamentaler Bedeutung. Deren Bestimmung ist momentan jedoch nur mit erheblichem zeitlichem, technologischem und finanziellem Aufwand im Labor möglich. Ziel des Projektes ist daher eine modulare Gerätelösung, welche diese Stoffe automatisiert, vor Ort, schnell, sicher und mit geringem ökonomischen Aufwand misst und das Ergebnis für die verschiedensten Endgeräte visualisierbar aufbereitet. Dazu sollen im Projekt APTAMASTER die wissenschaftlich-methodischen Grundlagen erforscht, neuartige Sensoren auf Basis spezifischer Aptamere auf keramischen Trägern, inovative elektrochemische Analytik, intelligente selbstlernende Software und ein neuartiges Gerätekonzept entwickelt werden, welches in „Industrie 4.0“ eingebunden werden kann. 


Zurück