Forschungsprojekte

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Anschaffung von Geräteinfrastruktur im Vorhaben "3D-Druck von multimodalen Chip-Architekturen für die Tumordiagnostik auf Basis gewebeanaloger Gradientengele"
(3D-Disease-Modeling FI)

 

Fördermittelgeber:

Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Bearbeitungszeitraum:

2018 - 2020

Projektleiter:

Prof. Dr.-Ing. Klaus Liefeith

Tumorerkrankungen stellen trotz vieler Erfolge bei der Diagnose und Therapie sowohl Patienten wie auch Ärzte und Gesundheitsinstitutionen auch weiterhin vor große Probleme. Ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse der Tumorentstehung und -progression kann therapeutische Maßnahmen sowie die Prognose für den Patienten wirkungsvoll unterstützen.

3D-Chip-Architekturen für in vitro-Untersuchungen können hierbei helfen, grundlegende Prozesse der Tumorentstehung und der Tumorprogression zu identifizieren, um optimale therapeutische Maßnahmen zu entwickeln. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die in vitro-Test-Assays über strukturelle Eigenschaften verfügen, die denen des nativen Tumorgewebes entsprechen.

Im Rahmen dieses Vorhabens werden die technischen Grundlagen für das 3D-Druckverfahren Fused Deposition Modeling geschaffen. Dieses Verfahren (Bioscaffolder, GeSim GmbH) ermöglicht 3D-Chip-Architekturen, die die heterogene chemische und geometrisch-mechanische Komplexität der Tumormikroumgebung abbilden können und so die Erhebung von klinisch relevanten Daten für die Diagnostik und Therapie erlauben. 

Das diesen Ergebnissen zugrundeliegende Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2017 FGI 0013 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE-FOR) kofinanziert.


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