Forschungsprojekte

Aufschlusserweiterungen von Schlämmen zur signifikanten Steigerung des Faulgasertrages, zur Verringerung der Klärschlammmenge sowie Belastung durch endokrine Substanzen und zur Verbesserung der Verfahrensstabilität
(PlasmaCrack)

 

Fördermittelgeber:

BMWi / VDI/VDE-IT / ZIM / FKZ: 16KN041349

Bearbeitungszeitraum:

2018 - 2022

Partner:

WEBER ENTEC GMBH & CO. KG, Waldbronn

Bio-H2-Umwelt GmbH, Jena

GBS Elektronik GmbH, Radeberg

Triptiser Edelstahl GmbH, Triptis

DBFZ, Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH, Leipzig

Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V.

Projektleiter:

Prof. Dr. Uwe Pliquett

Es soll ein Verfahren zur Reduktion endokriner Substanzen in Abwässern bei gleichzeitiger Steigerung des Gasertrages bei der anaeroben Vergärung entwickelt werden. Hierzu ist der kombinierte Effekt von Ultraschallkavitation und elektrisch induzierten Mikroplasmen gezielt auszunutzen. Ausgehend von der Vorstellung der Induktion von Mikroplasmen in durch Ultraschall erzeugten Kavitäten sowie der schnellen Verbreitung der reaktiven Spezies im Wasservolumen beim Kollabieren der Gasblasen sollen die dafür relevanten Prozessparameter identifiziert und optimiert werden. Die Optimierung hängt dabei von der durch umwelttechnische und ökonomisch vorgegebenen Zielparameter wie Grad der Reduktion ausgesuchter endokriner Disruptoren, Restkohlenstoffgehalt oder Ertragsgewinn ab.
Zur Methodenentwicklung werden die Behandlungsparameter im Pilotmaßstab eingestellt und der Gasertrag sowie die chemische Belastung vor und nach Vergärung für unterschiedlicher Wasserkompartimente (munizipale Abwässer, Krankenhausabwässer, Klärschlamm) für die weitere Optimierung herangezogen.
Für munizipale Abwässer wird die Methode im Produktionsmaßstab verifiziert. 


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