Microplate-basierte Technologien

Mikrotiterplatten (Microplates) haben sich durch unterschiedliche Applikationen etabliert (z. B. biologisch, biotechnologisch, medizinisch). Sie werden für den Bereich von 6 bis 1536 Wells pro Microplate angeboten und können sowohl manuell als auch mit Hilfe von Automaten (Pipettierroboter) beschickt bzw. fluidisch gehandhabt werden.

Das iba verwendet ein breites Spektrum an Microplate-basierten Techniken – von Pipettierrobotern bis zu 1536er Microplates. Neben herkömmlichen Methoden entwickelte und publizierte das Institut im Rahmen eines EU-Projekts zwei spezifische Methoden zum automatisierten Generieren und Manipulieren von 3D-Zellkulturen: die „Modified Hanging Droplet“-Methode und die „Liquid Overlay“-Methode. Auch die Read-Outs der Ansätze erfolgt am iba größtenteils automatisch. Dabei kommen mikroskopische Untersuchungen und kommerziell erhältliche zellbasierte Assays zum Einsatz.

Die entscheidenden Vorteile bei der Verwendung von Microplates sind ihre Kompatibilität zu Standard-Laborequipment (aufgrund ihrer normierten Abmessungen) und die Möglichkeit der Miniaturisierung und Automatisierung. Damit lassen sich mit den Entwicklungen des iba selbst schwer handzuhabende 3D-Zellkulturen für automatisierte Anwendungen wie dem Substanzscreening im High-Throughput-Maßstab einsetzen.